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FAQ: Basics
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Wie funktioniert der Bildeinkauf bei Ihnen?
Zunächst einmal: Alles, was wir einkaufen, machen wir zu Ihren Gunsten. Dabei suchen wir Ihre Bilder garantiert auch in Agenturen, die Sie gar nicht auf dem Schirm haben.
Sofern wir keine besonderen Vereinbarungen mit den Bildagenturen getroffen haben, erheben wir für unsere Leistungen eine Handling-Fee – worüber wir Sie ggf. natürlich im Vorfeld informieren.
Übrigens: Wenn Sie bereits einen Rahmenvertrag mit einer bestehenden Agentur haben, werden wir gerne auch innerhalb Ihrer Vereinbarungen für Sie tätig – weil wir wissen, worauf wir dann achten müssen.
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Bei welcher Art von Content können Sie mir helfen?
Grundsätzlich: Bei allen. Wir arbeiten mit Bildagenturen, Fotografen, Unternehmen, Museen, Archiven, Institutionen, Verbänden, Amateuren und Wikipedia-Autoren zusammen. Natürlich kann es auch um Film-Clips, Audio-Tracks, Fonts oder 3D-Elemente ... gehen. Wir prüfen auch, ob Sie die kostenlosen Bilder von unsplash und Co nutzen können. Und last but not least: Falls das Generieren von KI-Bildern ansteht, sind wir ebenso bereit dafür. Also sprechen Sie uns gerne in jedem Fall an.
Unseren Schwerpunkt bilden allerdings all jene Anbieter, Quellen und Verfahren, die für Ihre professionelle Kommunikation geeignet sind. -
Was kosten Bilder?
Professionelle Anbieter und Fotografen arbeiten mit drei unterschiedlichen Lizenzmodellen, nach denen sich der Preis bemisst:
Lizenzpflichtig: Hier wird jede einzelne Nutzung kalkuliert. Kleine Nutzungen sind entsprechend günstig, umfangreiche Nutzungen oder besonders exklusive Agenturen und Fotografen können schnell teuer werden. Die Preisspanne reicht hier tatsächlich von 10 Euro bis 100.000 Euro - pro Bild, aber dieser Markt steht stark unter Druck, sodass sich Nutzungspakete schnüren lassen, teils zeitlich unbeschränkt.
Lizenzfrei: Der Preis richtet sich nach der Dateigröße und kann zwischen 50 und 700 Euro liegen. Dafür erhalten Sie eine sehr umfassende Lizenz auch für die Nutzung innerhalb des Unternehmens oder eines Konzerns. Lizenzfrei ist nicht zu verwechseln mit kostenfrei - auch wenn viele Anbieter diesen Begriff missbrauchen.
Microstocks: Kleine Lizenz für kleines Geld. Für kleines Budget erhalten Sie eine Lizenz, mit der Sie beispielsweise eine Auflage von bis zu 500.000 Exemplaren inklusive haben und die nur für Sie gilt. Je nachdem, was Sie zusätzlich brauchen, können Sie weitere Bausteine dazukaufen. Von 1 bis 600 Euro - je nach Lizenz. Anbieter in diesem Markt sind mittlerweile erwachsen - seitdem fotolia von Adobe übernommen wurde und shutterstock als zweitgrößter Bildanbieter weltweit gehandelt wird.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel "Der Wert eines Bildes".
Es gibt auch noch andere Lizenzmodelle: Creative Commons und kostenlose Lizenzen, die Sie auf kostenlosen Community-Pages finden. Hierüber sollten wir aber sprechen, bevor Sie sie nutzen. Denn da lauern reichlich Rechtsfallen. Siehe dazu unsere Artikel zum Thema Kostenlose Bilder.
Das Generieren von KI-Bildern sehen wir als kreative Dienstleistung, die wir / Sie einkaufen genauso wie die eines Fotografen / Videografen / Creators.
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Kann ich auf dieser Website selbst nach Bildern suchen?
Nein, weil wir keine klassische Bildagentur sind. Wir übernehmen das für Sie! Wie das geht? Briefen Sie uns oder rufen Sie an!
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Was bringt mir ein Kundenkonto auf dieser Website?
In Ihrem Kundenkonto finden Sie Angebote und Rechnungen.
Alles, was Ihr aktives Leben mit den Bildbeschaffern ausmacht, spielen wir Ihnen über unseren Google Drive oder direkt in Ihren Sharepoint oder dort ein, wo Sie mit uns zusammenarbeiten möchten.
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Wie funktioniert die Bildrecherche?
Ganz einfach: Sie erteilen uns einen Auftrag über das Briefingformular, per Mail oder am Telefon. Wir garantieren Feedback innerhalb von einer Stunde und erledigte Recherchen binnen eines Arbeitstages. Was Sie dafür benötigen, ist ein Kundenkonto. Falls Sie noch keines haben, legen wir es für Sie an. Andernfalls loggen Sie sich einfach mit Ihren Kundendaten ein und nutzen das Briefingformular - dann haben wir alle Daten, die wir für die Recherche brauchen, parat.
Sobald wir die Recherche durchgeführt haben, erhalten Sie von uns eine Mail mit dem Rechercheergebnis.
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Verlieren wir unsere Sonderkonditionen bei den Bildagenturen, wenn wir mit Ihnen arbeiten?
Natürlich nicht. Wir klären das in solchen Fällen mit den Agenturen direkt, damit die Käufe über Ihren Etat laufen und rechnen das über eine Handling-Fee ab. Sie kommen auf jeden Fall so günstig wie möglich davon.
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Haben Sie eine Liste der Bildagenturen und Bildquellen für mich?
Ja, gern. Aber nicht hier. Denn es gibt so unglaublich viele verschiedene Arten von Bildquellen - von den illustrativen Motiven bei AdobeStock bis zum kalifornischen Pressefoto von ZUMApress - historisches, botanisches, forschendes und forsches Bildmaterial. So unglaublich viele verschiedene Zwecke der Suche - vom Social Media Post bis zum medizinischen Museum - und so viele verschiedene Kunden - vom Privaten über den Journalisten, den Werber, den Unternehmer.
Sprich: Lassen Sie uns besprechen, wohin die Reise gehen soll. Unser Job ist die Bildrecherche. Lieber als eine Liste schicken wir Ihnen einen Leuchttisch. Mit Bildern aus allen Quellen, die wir für Sie passend finden.
Falls Sie etwas lesen möchten: Viele Namen, aber auch Hintergründe aus dem Markt finden Sie in dem Marktüberblick, den wir für den PR Report zusammenstellen durften.
Hier finden Sie eine Liste der Bildagenturen. Auch nicht vollständig, aber wichtig.
FAQ: Rechte & Lizenzen
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Wo liegen die Lizenzbedingungen der Bildagenturen?
Hier eine Linkliste zu den Lizenzen der wichtigsten Bildagenturen.
Fehlt Ihnen etwas? Dann schicken Sie uns bitte eine kurze Email!
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Wer ist der Lizenznehmer?
Wird nichts anderes vereinbart, ist der Rechnungsnehmer einer Lizenz auch der Lizenznehmer - egal ob über uns, über eine Bildagentur, einen Fotografen.
Falls Sie als Werbeagentur für einen Kunden einkaufen, sollten Sie immer den Lizenznehmer angeben. Und das möglichst genau. Die Firmierung ist wichtig, damit nicht eine Holding-AG mit einer Tochter-GmbH verwechselt wird.
Wichtig immer, auch bei der Wahl der richtigen Lizenz: Läuft die Lizenz auf ein einzelnes Unternehmen, also eine juristische Einheit? Oder auf einen Mutterkonzern mit vielen Töchtern? Manche Bildanbieter wünschen im Falle eines Konzerns auch eine Liste aller Tochter-Unternehmen.
Diese Genauigkeit bietet Ihnen eine hohe Sicherheit: Ist das Tochter-Unternehmen dem Lizenzgeber bekannt, kann es nicht abgemahnt werden, auch wenn es keine eigene Rechnung/Lizenz besitzt.
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Was heißt "lizenzpflichtig"?
Die Nutzung von lizenzpflichtigen Bildern ist streng geregelt. Dafür gibt es qualitativ hochwertige und bei Bedarf exklusive Bilder. Pressebildagenturen arbeiten ebenfalls eher mit dem lizenzpflichtigen Lizenzmodell. Um die Höhe der Lizenz zu errechnen, werden verschiedene Parameter zugrunde gelegt, so zum Beispiel die Art der Nutzung und das Medium, sprich die Frage, ob es sich um ein schlichtes PDF für einen Newsletter oder ein Werbeplakat im U-Bahnhof handeln soll. Aber auch Umfang, Auflage, Abbildungsgröße, die Dauer des Einsatzes und die Einsatzregion werden vorher festgelegt. Problematisch bei lizenzpflichtigen Bildern: Nach Ablauf der Lizenz sollte das Bild aus dem Unternehmen "verschwinden", damit es keine Beine bekommt. Denn jede weitere Nutzung muss lizenziert werden und jede unlizenzierte Nutzung kann teure Nachforderungen nach sich ziehen.
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Was heißt "lizenzfrei"?
Lizenzfrei heißt nicht kostenlos. Obwohl der Begriff auch oft für Portale mit kostenlosen, gemeinfreien Bildern genutzt wird. Dazu hier mehr.
Bei lizenzfreien Bildern richtet sich der Preis nach der Dateigröße und kann zwischen 50 und 700 Euro liegen. Dafür erhalten Sie eine sehr umfassende Lizenz auch für die Nutzung innerhalb des Unternehmens.
Lizenzfreie Bilder unterliegen keiner Einschränkung in Bezug auf Laufzeit, Region, Medium, Auflage etc. Die so genannte 10-Platz-Lizenz erlaubt die Nutzung in Unternehmen bis zu einer gewissen Größe. Zu diesen 10 Plätzen zählen NICHT die Mitarbeiter, die in der Verwertungskette an der Produktion eines Mediums arbeiten. Einige Agenturen erlauben nicht, dass die Bilder in eine Medien-Datenbank eingespielt und für alle Mitarbeiter eines Unternehmens verfügbar gemacht werden. Dafür bieten sie Zusatzlizenzen für Datenbanken sowie für konzernweite Nutzungen an.
Man kann es nicht häufig genug schreiben: AdobeStock, Shutterstock, istock etc sind in der Standard-Lizenz NICHT lizenzfrei, auch wenn sie mit diesem Begriff arbeiten. Oft wird dort dann eingeschränkt: "Lizenzfrei in Bezug auf räumlich und zeitlich uneingeschränkte Rechte". Die Einschränkungen für die Einzelplatz-Lizenz und Beschränkungen der Druckauflagen etc sind der Unterschied zwischen Microstock und Lizenzfrei. Erst mit dem Kauf der Erweiterten Lizenzen bieten manche Microstock-Agenturen Lizenzen, die so umfassend sind wie die Lizenzfreien.
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Was muss ich bei "Microstocks" beachten?
Kleines Geld für kleine Nutzung, das könnte der Leitsatz sein für Bilder aus Microstock-Agenturen. Dahinter stehen häufig Hobbyfotografen oder B-Portfolios von echten Profis, die auf den Absatz von Masse zielen, mittlerweile hat sich hier eine schnell reagierende Szene entwickelt, die neue Trends in der Bildsprache rasch mit neuen Bildern füttert. Die "kleine Nutzung" wird je nach Anbieter eingeschränkt. Das heißt: Die Auflagenhöhen sind unterschiedlich hoch begrenzt, es dürfen keine Produkte (Poster) aus den Bildern gemacht werden und die meisten Lizenzen gelten nur für eine Person. Wer mehr braucht, kann Zusatzlizenzen erwerben.
Da jede Microstock-Agentur unterschiedliche Bedingungen und Lizenzmodelle zugrunde legt, ist vor der Verwendung von Microstock-Material Obacht geboten. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie kurz an, wir helfen Ihnen.
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Was heißt "Creative Commons"?
Dieses Lizenzmodell wurde von der Wikipedia Foundation ins Leben gerufen, um ein grundsätzliches Problem der Bilder bei Wiki zu lösen: Nach dem Urheberrecht darf ein Bild nicht ohne Genehmigung kopiert und noch nicht einmal von einem Schüler in sein Referat kopiert werden. Die CC-Lizenz wird vom Fotografen / Autor / Hochlader ausgestellt und hier kann er/sie noch näher definieren, was erlaubt ist und was nicht: die Bearbeitung des Bildes, ob das Werk kommerziell genutzt werden darf etc. Allein die Namensnennung - bzw. die korrekte Quellenangabe ist immer Pflicht.Bilder mit der CC-Lizenz finden sich nicht nur bei Wikipedia. Flickr hat diese Lizenz als einen der Suchfilter eingerichtet, genauso wie die Google Bildersuche. Auch Unternehmen können ihre Bilder mit dieser Lizenz veröffentlichen. Diese Lizenz ist erst einmal kostenlos. Es lauern aber ein paar Stolperfallen. So muss erst einmal überprüft werden, ob der Hochlader auch überhaupt der Urheber des Bildes ist - und abgebildete Personen, Marken und andere Kunstwerke sind im Zweifel nicht vom Hochlader geprüft.
Haben Sie Zeit für viele Seiten Text? Dann empfehlen wir Ihnen diesen Praxisleitfaden, den Till Kreutzer im Oktober 2015 veröffentlichte.
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Was ist mit kostenlosen Bildern?
Schwierig, schwierig. Google bietet mittlerweile in der Bildersuche einen Filter nach frei nutzbaren Bildern an. Hier finden sich viele kostenlose Bilder, aber an einige knüpfen sich Bedingungen, die man leicht übersieht und die zu einer Abmahnung einladen. Deshalb hier in Kürze die unterschiedlichen Begriffe:
Gemeinfrei wird ein Werk, wenn entweder der Urheber vor mehr als 70 Jahren gestorben ist oder der Urheber auf alle seine Rechte verzichtet. Ein gemeinfreies Werk darf kopiert und bearbeitet werden, ohne den Urheber um Erlaubnis bitten zu müssen oder ihn zu honorieren. Achten Sie nur darauf: Ein Foto eines (alten und gemeinfreien) Kunstwerks ist dann immer noch als Foto geschützt.
CC0 ist eine Creative Commons Lizenz, in der die Urheber auf alle Rechte verzichten, das Bild ist also praktisch auch gemeinfrei.
Kostenlos werden Bilder oft im Netz angeboten. Wichtig dabei ist, dass der Urheber nicht nur auf einen Lizenzbetrag verzichtet, sondern auch auf die Namensnennung / Attribution / Quellenangabe und, dass er auch die Bearbeitung erlaubt. Sollten diese Punkte nicht explizit erwähnt sein, sollten Sie sich vergewissern, dass nicht irgendwo versteckt die Namensnennung oder Ähnliches verlangt wird. Portale wie FreePik lassen mehr als die Hälfte ihrer Mitarbeiter nur nach unerlaubten Nutzungen ihrer Bilder suchen, um fleißig Abmahnungen zu schreiben.
Portale wie unsplash, pexels und Co. sind seit einigen Jahren in Mode. Dabei sind sie nicht als Bildangebot zur Nutzung gedacht, sondern entstanden zum Beispiel als SEO-Projekt für Kunden wie Nike. Für erste Layouts und Mock-Ups lassen sich unsplash, pixabay etc vielleicht einsetzen, sie sollten aber nicht veröffentlicht werden. Zu viele Risiken, die wir hier beleuchten. Die traditionelle Plattform flickr birgt da noch ganz andere Schätze - aber wer kennt schon noch flickr...?
Und dann gibt es noch die Fotos, die keine Kunstwerke sind. Das originalgetreue Foto eines Gemäldes. Was keine Kunst ist, kann nicht vom Urheberschutz geschützt werden. Aber: Dieses Foto wurde unter Kosten und Mühen erstellt und diese Leistung ist ebenfalls geschützt - unter dem Leistungsschutz. Ein solches Foto darf nicht kopiert werden im Sinne von Copy & Paste.
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Was verbirgt sich hiner "Fair Use"?
Fair Use ist kein Lizenzmodell im klassischen Sinne, sondern eine Doktrin in englischsprachigen Ländern wie den USA, Kanada, Indien oder Australien. In diesen Ländern wird das Fair Use-Prinzip als weitere Schranke des Urheberrechts genutzt, wenn das Zeigen eines Werkes der Anregung geistiger Schöpfungen oder der öffentlichen Bildung dient, so in Bildung und Wissenschaft, in der Berichterstattung oder kritischen Auseinandersetzung, auch wenn das Werk von einem Unternehmen gezeigt wird. Jeder Einzelfall sollte abgewogen werden - allerdings ist zu beachten, dass Fair Use in Deutschland und Europa nicht gilt.
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Was ist ein Model/Property Release?
Bevor ein Foto veröffentlicht oder weiter verwendet werden darf, muss sichergestellt sein, dass die abgebildeten Personen (Models) oder die Inhaber von Marken, Gebäuden, Gebrauchsgegenständen (Property=Eigentum) der Nutzung zugestimmt haben. Die schriftliche Dokumentation dieser Zustimmung nennt sich Model Release oder Property Release.
Beim Kauf von Bildern ist also darauf zu achten, dass ein Model oder Property Release vorliegt, bevor ein Bild für kommerzielle oder sonstige Zwecke genutzt wird.
Falls Sie mit eigenen Fotos arbeiten, sprechen Sie auch von Einverständnis-Erklärungen (im Vorhinein) und von Genehmigungen (im Nachhinein).
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Was bedeutet "Panoramafreiheit"?
Mit der gesetzlich verankerten Panaromafreiheit (§59 UrhG) werden manche Urheberrechte im Sinne der Öffentlichkeit etwas entschärft. So dürfen Gebäude und Denkmäler, die von öffentlichen Wegen aus einsehbar sind, von dort aus auch ohne besondere Genehmigung fotografiert und sogar veröffentlicht werden – sofern dabei nicht andere Rechte wie die der Bewohner verletzt werden. Man spricht bei Panoramafreiheit auch von der Straßenbildfreiheit.
Die Panaromafreiheit gilt in Deutschland nicht, wenn die Fotos vom Grundstück eines Gebäudes aus gemacht wurden, wenn dieses nicht öffentlich zugänglich ist! Dann nämlich hat das Hausrecht Vorrang, das besagt, dass der Eigentümer zu verfügen hat, was getan darf oder unterlassen werden muss. Hierzu gab es einen aufsehenerregenden Fall im Jahr 2010. Damals entschied der Bundesgerichtshof zugunsten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Diese hatte eingeklagt, dass sämtliche Fotos und Werke, die auf den Grundstücken der mehr als 150 historischen Gebäuden (darunter z. B. das Schloss Sanssouci) und über 800 Hektar Parklandschaften entstehen, von der Stiftung zur Verwendung freigegeben werden müssen. Auch wenn die Schlösser und Parkanlagen allesamt frei zugänglich sind: Der BGH hat in diesem Fall entschieden, dass die Rechte des Eigentümers, als der Stiftung, in diesem Falle schwerer wiegen als die der Öffentlichkeit. Mittlerweile hat die Stiftung ihre "Hausordnung" entschärft: Das Fotografieren ist nicht mehr genehmigungspflichtig. Nur noch aufwändigere Shoots, bei denen die Parkverwaltung informiert sein sollte.
Stichwort Eiffelturm: Der Eiffelturm selbst ist nicht mehr geschützt. Gustave Eiffel ist schon vor über 70 Jahren verschieden. Geschützt wären die Lichtinstallationen, falls sie als Kunstwerke angesehen werden können. Wie beim Verhüllten Reichstag von Jean-Claude und Christo gilt: Kunst, die nur vorübergehend im öffentlichen Raum sichtbar ist, gilt die Panoramafreiheit wiederum nicht.
FAQ: Technik
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Wie definiert sich die Größe eines Bildes?
Die Größe eines Bildes wird durch die Anzahl der Pixel definiert: Breite mal Höhe. Liegt ein Bild als RGB vor, besteht jedes Pixel aus drei Bildpunkten (Rot und Grün und Blau), also ist dann b*h*3 gleich der Anzahl der Bildinformationen - und das Datei-Format, das diese Datenmasse im Original abspeichert, heißt TIFF. Bei CMYK-Bildern besteht jedes Pixel entsprechend aus vier Bildpunkten.
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Was heißt dpi?
dpi (dots per inch) bezeichnet nicht die Größe eines Bildes. sondern den (Darstellungs-) Faktor.
Er bezeichnet, wie viele Pixel auf einem Zoll (Breite oder Höhe) gezeigt/gedruckt werden sollen. Für den Bilderdruck in Magazinen spricht man oft von 300dpi, obwohl es eigentlich exakt 304,8 Pixel pro Zoll sind, denn der 60er-Raster-Druck benötigt 120 Pixel pro Zentimeter, und das sind dann 304,8 Pixel pro Zoll (2,54cm). Der Faktor "300dpi" wird für ein Bild vorausgesetzt, wenn es ohne Verlust der Bildqualität gedruckt werden soll. Für die Anzeige auf Bildschirmen reicht ein Faktor von 140dpi. Häufig werden 72dpi als Mindestfaktor angegeben, weil auf älteren Monitoren keine höhere Pixelzahl angezeigt wurden.
Wollen Sie eine Pixelmessung mal ausprobieren? Dann messen Sie dieses 100-Pixel-große Bild mal auf Ihren Monitor aus. Rechnen Sie: 254 geteilt durch Ihre Zentimeter = die dpi Ihrer Monitoreinstellung.
Die meisten digitalen Anwendungen sind auf 72dpi Monitore ausgerichtet.
Manche PC-Monitore zeigen 2,7cm = 95pdi oder 2,286cm = 90pdi, manche iPhones 1,5cm = 170dpi. Und MS Office hat die meisten Formate - PPTX, DOCX etc. auf 96dpi ausgerichtet. -
Was sind die Vor-/Nachteile der unterschiedlichen Bildformate?
Hier eine kleine Übersicht über die einzelnen Bildformate und ihre Vor- und Nachteile:
- Komprimierung mit bestem Farbumfang.
- Datenkomprimierung von 5 bis 95%
- Metadaten (EXIF, ITPC) speicherbar
- Originalformat für die Bildbearbeitung: Alle Pixel unkomprimiert
- Für alle Print-Verwendungen geeignet
Format
Nachteile
Vorteile
JPG
- Bildqualität abhängig von Komprimierung: Fraktale können das Bild entstellen
- Speichert Metadaten (IPTC, EXIF, XMP)
- Komprimierung frei wählbar
TIFF
- Dateigröße: große Datenmenge
- Alte Versionen speichern keine Metadaten
- Bildqualität
GIF
- Nur 256 Farben
- Keine Metadaten speicherbar
- Animationsfähig
RAW
- Dateigröße/große Datenmenge
- Nicht mit Standardprogrammen lesbar
- Enthält sämtliche Bildinformationen als Rohdaten, eignet sich bestens für die Bildbearbeitung
PNG
- Keine CMYK-Unterstützung, also nur Screen – kein Druckformat.
- Keine Metadaten (EXIF, IPTC)
- Ausgabe-Format, kein Speicher-Format.
- Verlustfreie Komprimierung
- Transparenz möglich
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Ich habe ein 48MB-Bild gekauft, die Datei ist aber nur 3MB groß?
Die 48MB beziehen sich auf die Pixelmaße im TIFF. Doch die Datei, die Ihnen geliefert wurde, ist ein JPG, ein Bildformat, das die Bilddaten komprimiert. Öffnen Sie das JPG einfach in Photoshop und Ihnen wird unten links die 48MB als "Größe im TIFF" angezeigt.